Zu einem ergonomischen Arbeitsplatz gehört die richtige Beleuchtung. Optimal eingesetzt, ist Licht leistungsfördernd und kostensparend. Mit einem richtig beleuchteten Arbeitsplatz bleibt man motivierter und gesund.
Trübe Stimmung durch trübes Licht
Zu wenig Tageslicht hat Einfluss auf unseren Hormonhaushalt und verändert damit den Biorhythmus. Denn bei verminderter Lichtaufnahme sinkt die Bildung des Stimmungshormons Serotonin. Dieses steigert die Antriebs- und Lustlosigkeit. Gleichzeitig wird nachts der Abbau des Schlafhormons Melatonin verringert. Ergebnis: Viele Menschen fühlen sich schlapp und ohne Antrieb.
Bei falscher Beleuchtung sinkt die Leistung
Vor allem im Büro hat die Qualität des Lichts Einfluss auf unsere Motivations- und Leistungskurve. Falsche oder fehlende Beleuchtungssituationen können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Bildschirmarbeit fordert die Augen. Denn sie müssen sich ständig an wechselnde Helligkeiten und Sehabstände anpassen.
Rund 40% aller Beschäftigten mit Bildschirmen klagen z. B. über regelmässige Augenbeschwerden und sogar 60% über regelmässige Kopfschmerzen.
Störende Reflexionen am Monitor werden mit Fehlhaltungen ausgeglichen, die zu Haltungsproblemen und Verspannungen führen. Dadurch ermüdet man schneller und ist weniger motiviert. Dazu steigt die Fehlerquote und die Produktivität sinkt.
Welches Licht ist richtig?
Je individueller man das Licht an die Arbeitsplatzsituation anpasst, desto besser ist das Ergebnis. Die Anforderungen sind sehr unterschiedlich. Denn je nach Seh-Aufgabe sind verschiedene Beleuchtungsstärken erforderlich.
Bei Tätigkeiten wie Lesen, Notieren und Besprechen sind 500 Lux Beleuchtungsstärke richtig, ein technischer Zeichner benötigt sogar 750 Lux. Zum Kopieren oder in den Verkehrszonen reichen dagegen 300 Lux. Dazu ist jeder Mensch ein Individuum. Mit 60 Jahren braucht man doppelt so starkes Licht zum Lesen wie noch mit 20 Jahren. Und letztendlich wechselt – je nach Tages- und Jahreszeit – der Bedarf nach zusätzlicher Beleuchtung. |
Der Mix macht’s
Eines ist klar: das beste Licht ist natürliches Tageslicht, das von aussen einfällt. Zudem zieht es uns ans Fenster, das wirkt sich positiv auf die Psyche aus. Meistens jedoch ist das Tageslicht begrenzt. Es leuchtet, je nach Jahreszeit, nur Teile des Arbeitsplatzes aus. Deshalb ist eine ausgewogene Kombination von Tageslicht, allgemeiner Grundbeleuchtung und individuell steuerbarer Beleuchtung am Arbeitsplatz die optimale Lösung.
Mit der Zwei-Komponenten-Beleuchtung werden auf einfachem Weg sehr gute Ergebnisse erzielt. So kombiniert es eine indirekte Allgemeinbeleuchtung mit einer direkten Arbeitsplatzbeleuchtung. |
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Beleuchtungsstärke kann in Abhängigkeit von der Tätigkeit individuell eingestellt werden. Bei räumlichen Veränderungen kann die Beleuchtung der neuen Situation schnell angepasst werden.
Lassen Sie sich beraten
Ein intelligentes Lichtmanagement lohnt sich: Weil mit einem optimal beleuchteten Arbeitsplatz ist man motivierter. Zudem bleibt man gesund. Folglich steigert sich die Produktivität und es schont den Geldbeutel. Dazu noch ein paar Minuten an der frischen Luft um die Mittagszeit, dann verliert auch der dunkelste Winter seinen Schrecken.
Diverse Lampen und Leuchten für Ihr Büro finden Sie in unserer Rubrik Beleuchtung.
Wir beraten Sie gerne – sprechen Sie uns an.
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