Im ersten Quartal 2023 wird in Bolligen eine riesige Solaranlage in Betrieb genommen. Die Strommenge, die produziert wird, ist höher als der Eigenbedarf des Unternehmens, sodass die iba zukünftig grünen Strom zuhanden der Bevölkerung ins Netz einspeisen wird.
Grosse Vorteile in allen Bereichen
«Es gibt schlicht und einfach nichts, dass gegen den Bau der Solaranlage sprach», fasst Johann Pintarich, CEO der Office World Group, zu der auch die iba in Bolligen gehört, die Motivation für das Projekt zusammen. «Die Photovoltaik-Installation auf unserem Dach bietet in allen Bereichen grosse Vorteile, sowohl umwelttechnisch als auch wirtschaftlich.»
Überproduktion und Live-Tracking
«Über das Jahr gesehen werden wir durch die Anlage autark. Da wir aber keinen Speicher haben, sondern den Strom sofort verbrauchen, ist das in der Praxis natürlich nur im Sommerhalbjahr der Fall, wenn dank längeren Tagen und mehr Sonnenstunden deutlich mehr Strom produziert wird, als wir benötigen. Das ist auch die Zeit, in der wir ordentlich ins öffentliche Netz einspeisen. Unsere Anlage ist also energiepositiv», erklärt Johann Pintarich. Die Stromproduktion der iba kann übrigens ab Inbetriebnahme im Live-Tracking am Bildschirm verfolgt werden.
Grüner Strom ins BKW-Netz
Gut 473’000 kWh Strom soll die neue Solaranlage zukünftig pro Jahr liefern. «Das entspricht dem Bedarf von rund 150 bis 200 Haushalten. Wir könnten mit unserem eigenen Strom also quasi ein kleines Dorf versorgen», macht Johann Pintarich mit dem Vergleich deutlich. «Ein richtiges Kleinkraftwerk also!» Da die Menge des produzierten Stroms höher ist als der Eigenverbrauch der iba, wird das Unternehmen zukünftig den Überschuss ins Netz der BKW einspeisen, sodass die Bevölkerung vom grünen Strom des iba-Daches profitieren kann.
Die Umwelt profitiert
Der umwelttechnische Vorteil ist beeindruckend: Die iba wird ihren CO2-Ausstoss durch die Photovoltaikanlage jährlich um ganze 85,9 Tonnen reduzieren. «Das Projekt ist ein integres Bekenntnis der Office World Group zum Thema Nachhaltigkeit. Wir wollen Verantwortung übernehmen und unseren Beitrag an grüne Energie leisten», so CEO Johann Pintarich. «Zudem lassen wir aktuell unsere CO2-Bilanz von ClimatePartner erheben, um das Thema als Unternehmen ganzheitlich anzugehen und eine Nachhaltigkeits- und Klimastrategie für die ganze Gruppe zu erarbeiten – inklusive Zertifikatskompensation. Es geht also um weit mehr als nur ein grünes Lippenbekenntnis.»
Ökologie im Daily Business
Die Solaranlage ist ein grosser Schritt in Richtung Unternehmensnachhaltigkeit. Tun die iba und die Office World Group aber auch in ihrem täglichen Kerngeschäft etwas für eine optimierte Ökobilanz? «Wir sind als Händler von Büromaterial natürlich stark von den Anstrengungen der Produzenten abhängig», erklärt CEO Johann Pintarich. «Wir fördern und begleiten aber verschiedenste Prozesse für öko-logische Produkte und kennzeichnen diese bei uns im Verkauf klar, damit unsere Kunden entsprechend auswählen können. Wir haben beispielsweise zahlreiche Papiere mit Umweltlabeln und FSC-Zertifikat im Angebot oder bieten auch immer mehr Produkte aus Recyclingmaterial an, zum Beispiel Kugelschreiber oder Schubladenboxen. Dank dieser sorgfältigen Sortimentsauswahl haben unsere Kunden echte, ökologische Alternativen. Das ist uns wichtig.» Passend also, dass diese Produkte zukünftig mit Gabelstaplern aus den Regalen geholt werden, die tagsüber mit Sonnenenergie geladen wurden.
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